Sonntag, 14. November 2010

Shopping-Road-Trip

Schon vor einer Woche machte ich mich mit drei Freunden und einem Truck auf den Weg nach Columbus/Ohio, was etwa 70 Meilen von Athens entfernt ist und seit 1992 die Partnerstadt von Dresden ist. In Columbus leben etwa 700 000 Einwohner, viel zu sehen gibt es nicht. Die Stadt hat den größten zusammenhängenden Campus (Ohio State University) der Vereinigten Staaten, einen kleineren internationalen Flughafen und sehr viele Sportteams. Das war es schon fast. Was also unternehmen? Zum Einen stand das Deutsche Viertel auf dem Programm und die Easton Mall. Einer dieser legendären Mega-Malls, die jährlich von 21 Millionen Menschen (bei 700000 EW!) besucht wird. Eines vorweg: ins German Village haben wir es nicht geschafft.






Lediglich für ein kurzes Foto vor dem "Leipzig Haus" musste sein, bevor wir uns zur Mall aufmachten. Ohio ist im Übrigen einer jener puritanisch geprägten Staaten, der für sehr viele Deutsche Auswanderer eine neue Heimat wurden, was man immer noch an Städte- und Dorfnamen wie New Leipzig oder Bremen erkennen kann, die neben der Strecke Athens-Columbus liegen.



"Berlin" ist zudem Zentrum der Amish-People, die mehr oder weniger konsequent jede Art von elektronischer Technik ablehnen. Ziel unseres netten Roadtrips war aber die Easton Mall mit gefühlten 1000 Geschäften, teils an frischer Luft, teils in Passagen oder riesiegen Konsumtempeln. 5 Stunden haben wir dort verbracht, die Visa-Karte war unser Bester Freund und gesehen haben wir knapp die Hälfte des Areals, wobei wir nicht übermäßig in den Geschäften gebummelt haben.



Schön wars trotzdem, aber gegen 19 Uhr ließen die Kräfte rapide nach, so dass wir uns auf die 2 stündige Heimfahrt machten und auf das German Village verzichteten - Deutschland haben wir ja schließlich daheim im Original ;-)


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