Dienstag, 22. Oktober 2013

Mekong-Tour oder die erste Million

Fast fünf Stunden  dauerte die Fahrt an die Grenze, deren Höhepunkt ein Kurzbesuch des Weißen Tempels in Chiang Rai war.
Nachdem wir uns gegen fünf  an der Grenze absetzen ließen, erledigten wir fix den Check out und ließen uns mit einem Boot kurz vor Schließung der Grenze um 18 uhr in die Volksrepublik Laos übersetzen. Ab nun tickten die Uhren langsamer, schon die Grenzformalitäten bei sichtlich überbesetzten Zöllnern dauerten, auch der laotische Geldautomat ließ sich mit unserer ersten Million Zeit. (Aber ein tolles Gefühl mal 1000000 in der Hand zu haben- auch wenn es nur Kip sind ;-))
Das Guesthouse unserer Wahl war ok und fix machten wir uns wieder auf dem Weg: in Laos wurde das Ende der Regenzeit gefeiert. Das gesamte Houay Xai war auf den Beinen, durch die Gassen wurden goldene mit Blümchen geschmückte Schiffchen geschoben und auf dem Mekong auf die Reise geschickt. Mit Einbruch der Dunkelheit ließ so gut wie jeder Himmelslaternen steigen, für 10000 kip (1€) kauften wir auch eine und reihten uns ein...
Am nächsten Morgen standen wir schon um kurz nach 8 am Pier um uns einen guten Platz auf dem Slowboat Richtung Luang Prabang zu sichern. Eine gute Entscheidung, möchte man nicht für 8 h direkt neben oder über dem offenen 8 Zylinder sitzen...
Die Fahrt war überaus eindrucksvoll, keine Straßen oder Dörfer,  hin und wieder jedoch tauchten Bambussiedlungen der Hmong am Ufer des gigantischen Flusses auf. Gegen Abend erreichten wir schließlich Pakbeng, Halbzeit des Tripps, eine Art Travellerdorf, in welchem die Reisenden meist nur eine Nacht auf der Flusstour Station machten, außer wenigen Kneipen und regelmäßigen Stromausfällen der wenigen Lampen auf den Straßen bzw. Häusern hat das Nest auch tatsächlich nichts zu bieten
außer einer grandiosen Lage am Fluss. Ein kleines einfachstes Zimmer (3 € pro Person) war unsre Bleibe, Mekongblick und am Morgen im Fluss badende Elefanten inklusive. Was will man mehr?

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