Freitag, 18. Oktober 2013

Oh my Buddha...

Der Lieblingsspruch unseres Trekkingguides beschreibt sehr gut unsere Empfindungen auf diesem Trip.
Auf jeden Fall hatten wir nette Gesellschaft. Außer einem Pärchen und zwei Jungs aus unserem Guesthouse gesellten sich noch ein weiteres deutsches Pärchen und ein spanisches dazu.Gestartet sind wir bei leichtem Regen, gelandet an der ersten Station - dem Elefantencamp - bei stärkerem Regen. War aber eine toller Spaß auf dem großen Kerl durch die Landschaft zu reiten. Zur Belohnung gab es von uns ein paar Bananen :-)
Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir noch etwas weiter und starteten unseren Aufstieg zum Bergdorf,  in welchem wir übernachten wollten. 2,5h recht steil (700 Höhenmeter) nach oben - auch bei leichtem Nieselregen echt anstrengend. Nicht auszudenken wie das bei 40Grad und praller Sonne ist... Zwischendurch ein kleiner Stop an einem Wasserfall mit steinerner Rutsche.
Oben eine einfache Bambushütte mit Schlafplätzen unter Moskitonetzen für uns, im Vorraum ein Tisch und eine Feuerstelle. Urig... ;-) Abendessen, Bier und nette Spielchen am Lagerfeuer ließen den Abend fix vergehen. Inzwischen war es auch echt kühl geworden. Waren ja schließlich auch auf über 1000 Meter geklettert.
Nachts fing es an zu Regnen, der Taifun Irgendwas war überraschend doch zu uns gezogen und sollte den ganzen nächsten Tag unser Begleiter sein. Um es kurz zu machen: nach wenigen Minuten waren wir durch. Die steilen Berghänge verwandelten sich in Schlamm und Geröll-Pisten, unser Guide schlug mit seiner Machete Pfade für uns durch den Dschungel und es dauerte nicht lang bis wir brusthoch durch den ersten reißenden Bergfluss waten mussten. Spätestens dann war alles egal. Am frühen Nachmittag waren wir fast wieder unten, das letzte Stück mussten wir mit dem Rating-Boot zurücklegen mit welchem wir zweimal fast absoffen... Völlig verdreckt und aufgeweicht daheim angekommen gab uns unsre Wirtin zum Aufwärmen Tee und Bratkartoffeln (!) aus. Großartig.

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